Rückblick Kirchenrenovierung 2017
Die Ausgangssituation
Eingangsportale mit Blick in die Kirche
Der Eingangsbereich ist dunkel, wenig einladend. Der Blick in den Kirchenraum ist nicht möglich.
Das alte Foyer
Das alte Foyer ist geschlossen und nimmt die Besucher nicht mit in die Kirche hinein.
Verhältnis Kirchenraum zum Foyer: abgeschlossen, keine Verbindung
Das Foyer ist ohne Funktion für die Gemeinde. Das soll sich ändern. Durch die Verbindung über Glaselemente kann das Foyer zukünftig im Gottesdienst als Eltern-Kind-Bereich genutzt werden, für´s Kirchenkaffee soll es Platz bieten und mit einer eingebauten Küchenzeile funktional sein. Der Gottesdienstbesuch mit Kinderwagen, einem Rollstuhlfahrer oder einer Gehhilfe wird einfacher werden. Für jeden wird Platz sein. Die Kirchentüren werden nach außen öffnen, so dass der Raum im Foyer voll zu nutzen ist.
Unserer Kirche gewinnt an Raum, Qualität, Licht, Offenheit und Transparenz - sie wird einladender. Der Blick auf das Zentrum der Kirchengemeinde - Jesus Christus - wird frei.
Das Foyer wird geöffnet
Auch der Treppenaufgang zur Empore wird mit Licht geflutet

Das Fenster zur Südseite hin bringen besonders viel Licht in die Kirche.
Der vorerst letzte Gottesdienst

Die Besenkammer des Foyers ist zurückgebaut, morgen ist noch einmal Gottesdienst, deshalb muss alles sauber hinterlassen werden.
Ende Januar war der letzte Gottesdienst in der zu renovierenden Kirche. Jetzt wird die Kirche zur Baustelle. Die Baugenehmigung der Stadt Filderstadt liegt vor. Der Finanzierungsplan steht.

Vorbereitungen für´s letzte Kirchenkaffee, jetzt schon im Umfeld der Baustelle im Foyer.
Gottesdienste im Paul-Gerhardt-Gemeindehaus - und an anderen Orten

Die Kirchengemeinde feiert ihre Gottesdienste nun im Paul-Gerhardt-Gemeindehaus und an vielen anderen Orten - hier eine Auswahl:
Gottesdienst zu Karfreitag und Ostern im Gemeindehaus.

Konfirmation in der St. Josef Kirche in Harthausen. Wir danken der Katholischen Kirchengemeinde, die uns mit offenen Armen aufgenommen hat.

Ökumenischer Gottesdienst zum Marktplatzfest mit Reformationsausstellung.

Gottesdienst am Sommerfest des Kindergartens mit Einweihung des Tipi und dem Besuch eines echten Indianers.

Einweihung des zweiten ökumenischen Wegzeichens "Bei dir Gott ist die Quelle" an der Aich zwischen Aich und Neuenhaus. Herzliche Einladung, den Ort bei einem Spaziergang zu entdecken.

Erntedankgottesdienst, der vom Paul-Gerhardt-Kindergarten mitgestaltet wird.
Vorarbeiten für die Renovierung

Die Kirchenbänke werden in Sicherheit gebracht und ausgelagert.
Ab jetzt gibt es nur noch Stehplätze.
Deshalb feiern wir unsere Gottesdienste im Paul-Gerhardt-Gemeindehaus.
Viel Platz für neue Ideen

Die Konfirmanden staunen nicht schlecht über so viel Freiraum in der Kirche.
Abbrucharbeiten

Die Wand zwischen Foyer und Kirchenraum wird abgebrochen, der Zugang zum WC wird erweitert, so dass es behindertengerecht wird.
Viele Hände, schnelles Ende


Abbruch und Abtransport vom Bauschutt, alles geht Hand in Hand.
Vesper gut - alles gut

Die Stimmung unter den ehrenamtlichen Helfern ist gut. Die Arbeiten in Eigenleistung kommen zügig voran, das Vesper ist prima. Die Kirchengemeinderätinnen leisten vollen Einsatz und versorgen die Truppe.
Der Durchbruch zu einem offenen Foyer

Auch auf der anderen Seite muss die Wand, die das Foyer "klein und dunkel" wirken ließ, weichen. Anstelle der Wand werden auf dieser Seite vom Foyer eine Küchenzeile und Glaselemente eingebaut.
Zur Überraschung aller kommt hinter der dunklen Holzverschalung an den Eingangsportale ein heller und facettenreicher Sandstein zum Vorschein, der eine Menge über die Geschichte der Kirche zu erzählen hat. Der Sandstein wird vom Steinmetz restauriert und sichtbar erhalten werden, ebenso wir die original Holzbalken, die früher die Orgel auf der Empore getragen haben. So wird das Foyer eine interessante Mischung aus modernen und historischen Elementen werden . Eine organische Verbindung von Alt und Neu.
Das Kirchenportal


Das freigelegte Sandsteinportal der Kirche haben wohl nur die Erbauer der Kirche so gesehen, wie es jetzt - nach entfernen der 5 cm dicken Putzschicht - ans Tageslicht gekommen ist.
Der Sandstein ist schön, hat aber einige Risse.
Der Steinmetz weiß, was zu tun ist
Arbeiten auf dem Dachboden


Auch auf dem Dachboden - dem Kirchgänger in der Regel nicht zugänglich - wird Eigenleistung erbracht. Der Dachboden wird isoliert. Hier wird maßgenau das Baumaterial über das Dach der Sakristei durch die kleinen Giebelfenster des Dachbodens angeliefert.
Isolierarbeiten


Wie fachgerecht isoliert wird, das weiß man in Harthausen. Alle Baumaterialien wurden kostenlos geliefert! Wir sagen "Dankeschön".
Ausbau vom Foyer
Maler- und Stukateurarbeiten im Foyer

Wände neu verputzt, neu gestrichen. Neue Elektrokabel, die an dieser Stelle im Foyer in einem Schaltschrank zusammenlaufen. Der Schaltschrank wird komfortabel vom Innenraum der Kirche zu bedienen sein.
Verbindung von Innenraum und Foyer

Eine große Pendeltür verbindet den Kirchenraum mit dem Foyer und lässt Licht einfluten. Die Bodenbeläge in der Kirche sind aufbereitet, ein Terrazzoboden mit Fußbodenheizung liegt im Foyer.
Moderne LED-Leuchten bringen den Kirchenraum zur Geltung.
Neben der Elektrik ist auch die Lautsprecheranlage komplett erneuert.
Fliegende Bänke

Die Kirchenbänke werden wieder in die Kirche gebracht, denn da gehören sie hin.
Drei Bänke ziehen jedoch von unten nach oben.

Was nicht passt wird passend gemacht.
Der Altarraum wird neu gestaltet


Ziel bei allen Veränderungen ist es, den Charakter der Kirche zu erhalten und den Altar mit Christus ins Blickfeld zu rücken.
Neues Portal - neue Türen








Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck.
Den ersten Eindruck macht das Portal mit seinen Türen auf den Besucher.
Wer bei uns vor der Kirche steht soll sehen, dass er hier willkommen ist und nicht vor "verschlossener" Tür steht.
Die alten Türen haben ausgedient.
Durch die neuen Türen soll Licht und Transparenz ins Foyer kommen.
Einblick - Lichtblick - Durchblick



Blick zum Altar mit Kreuz und Kanzel.
Blick zum Foyer.
Und der erste Blick, wenn man sich dem Eingang nähert. Die Portale machen Lust, in die Kirche einzutreten.
Sie sind herzlich willkommen.